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Die drei damen

Die drei damen

Sophie, Elisabeth und Hanna betreten das studierzimmer, schweigend, setzen sich auf den boden, alle gekauert wie eichhörnchen. Sie haben kastanien in händen und nagen daran. Sophie unterbricht ihr kauen, murmelt: der ungeheure tod blickt glühend braun und kaut, sein leben ist sein kauen. Elisabeth erhebt sich, langsam, wirft den rest ihrer kastanie an die wand. Sophie und Hanna fahren hoch, tun es ihr nach. Die drei fassen sich an den händen, tanzen ringelreihen und singen ein spottlied auf die schwere. Elisabeth und Hanna tuscheln, deuten nach oben auf eine zimmerecke. Sophie steht auf, nähert sich der bedeuteten stelle, entdeckt eine kamera. Sie beginnt sich auszuziehen. Die beiden anderen lachen, wissen, dass es sich um eine attrappe handelt. Sophie versteht nicht, schließlich ist ihr körper makellos. Sophie wieder angezogen. Die drei frauen sammeln die kastanienreste vom boden auf. Sie wollen gehen, schließlich haben sie hier in allen wichtigen fragen eine so große übereinstimmung erreicht, wie nirgendwo sonst. Sophie, Elisabeth und Hanna gelangen zur felswand, vor der diana ihre arbeit noch nicht beendet hat. In einem letzten augenblick der klarheit nimmt der mann die hinzugetretenen frauen wahr, presst Dianas kopf fest in seinen schoß, ruft ihnen zu: ich habe das nicht gewollt. Es ist nicht so, wie sie denken. Ich will mehr, ich bin kein freier, kein suchender. Ich will mehr. Ich will die sonne erschaffen.